Fachbeiträge

Augenglasbestimmung Teil 8 - Augenhintergrundbeurteilung

Das Ophthalmoskop

Die Ophthalmoskopie wird auch Augenspiegelung oder Funduskopie genannt. Beim Ophthalmoskop wird Licht über einen halbdurchlässigen Spiegel in das Auge umgeleitet. Durch den halbdurchlässigen Spiegel wird dann bei der direkten Ophthalmoskopie der Augenhintergrund beurteilt. Hierbei ist es wichtig, dass ich mit dem Gerät, und damit auch mit meinem Kopf, ganz dicht an das Auge des Kunden herankomme. Sie können sich das ungefähr so vorstellen wie bei einem Schlüsselloch. Je dichter Sie an das Schlüsselloch herankommen, umso mehr sehen Sie, was auf der anderen Seite ist oder passiert. Auf das Auge bezogen bedeutet dies, dass ich das Augeninnere besser beurteilen kann.

Ich benutze das Heine Beta 200 S Ophthalmoskop. Mit 74 unterschiedlichen dioptrischen Einstellungen ist es mit diesem Gerät auch möglich, nach Veränderungen in der Linse, des Glaskörpers und der Netzhaut zu suchen. Mit dem Fixationsstern wird geprüft, ob die sogenannte foveoläre Fixation vorliegt. Im Klartext bedeutet dies, ob das Auge auch wirklich mit der Stelle des schärfsten Sehens arbeitet oder mit einem Bereich daneben. Dieses Gerät kann natürlich auch für weitere Tests verwendet werden. Die Präzisionsoptik wird auf einzigartige Art und Weise vor Staub geschützt. Dadurch wird eine gleichbleibende Bildqualität erzeugt. Auch bei diesem Gerät kommt die LED HQ Beleuchtung der Firma Heine zum Einsatz. Durch diese patentierte und einzigartige stufenlose Dimmbarkeit wird die Blendung des Kunden reduziert. Beleuchtungsstärken zwischen 3 – 100% sind möglich.

Übrigens setzte ich bei allen Heine Handgeräten auf den Akkubetrieb. Vorbei ist bei diesen Geräten die Zeit für Batterien, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Umweltschutz wird bei uns so groß wie möglich geschrieben.

Bei Auffälligkeiten raten wir Ihnen zu einem Besuch beim Augenarzt, um eine endgültige Diagnose vornehmen zu lassen.

Schlagwörter:
Augenglasbestimmung Technik

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