Fachbeiträge

Rabatt von 30%, 40%, 50%, 60%, 70% auf Zweitbrillenaufträge?

Immer wieder werde ich gefragt: „Kann ich auf die zweite Brille einen Rabatt bekommen?“

Dazu möchte ich Ihnen einige Gründe nennen, warum es keinen Zusammenhang zwischen unseren Leistungen und Rabatten geben kann:

 

Unser Anspruch

Andreas Tomkötter Der Augenoptiker e.K. ist ein kleiner, aber feiner Meisterbetrieb. Für mich stehen Qualität und Präzision im Vordergrund. Aus dem Grund kaufe ich prinzipiell keine Massen- oder Containerware ein.

Jede Brille, die ich für Sie anpasse, ist ein Einzelstück. Das heißt, für jede Brille wird die gleiche Sorgfalt, die individuell benötigte Zeit und höchste Präzision aufgebracht.

Es spielt in der Herstellung keine Rolle, ob dies eine Erst-, Zweit- oder Drittbrille ist.

 

Fehler durch erlaubte Toleranzen

Viele unserer „Marktbegleiter“ bestellen günstig und verbauen Brillengläser ohne Rücksicht auf Herstellungsfehler. Hinzu kommt, dass die DIN-Norm für Brillenglaszentrierung (DIN ISO EN 21987) den Optikern sogar eine Zentriertoleranz von 1mm pro Seite in der horizontalen Richtung erlaubt. Rechts und links jeweils 1mm nach außen oder nach innen erlaubt, heißt, dass 2mm Gesamtfehler (!) erlaubt sind. Dies bedeutet für Sie einen Blickfeldverlust und somit Sehkomfortverlust bei Gleitsichtgläsern von bis zu 50%. Mir sind diese Toleranzen zu großzügig!
Brillengläser mit solchen Toleranzen werden in meiner Werkstatt als Ausschuss behandelt. Da ich bei der Montage auf genaue Präzision achte, passiert es somit auch, dass ich Brillengläser neu bestellen muss.

 

Nachhaltigkeit und Ethik

Hinzu kommt die Tatsache, dass günstige Gläser meist in ärmeren Ländern produziert werden, in denen die Arbeitsbedingungen miserabel sind und Umweltbedingungen ignoriert werden.
Ich möchte für Sie hingegen ein Produkt anbieten, das nachhaltig produziert wurde und das ich mit gutem Gewissen ethisch vertreten kann.

 

Wieso können andere Anbieter einen Rabatt von 50% gewähren?

Ein Sprichwort lautet: „Niemand hat etwas zu verschenken.“ Wird doch mal etwas verschenkt (oder rabattiert), holen sich die Unternehmen die Ausgaben dafür in der Regel an anderer Stelle wieder rein. Das passiert bei Optikern einerseits über einen höheren Preis bei Erstbrillen, andererseits durch Abstriche bei der Qualität der Produkte und Leistungen, der Hygiene oder der Beratung – also durch Einbußen beim gesamten Service, der Ihnen eigentlich zuteil kommen sollte.

So passiert es, dass Gleitsichtgläser an zweifelhafter Stelle für unter 10 € eingekauft werden und dann für 300, 400 oder 500 € wieder verkauft werden.

Denken Sie immer daran: „Rabatt, Rabatt, das lasst Euch sagen, wird vorher immer draufgeschlagen.“

 

Ich möchte mehr für Sie

Ich möchte mit Ihnen einen anderen Weg gehen! Ich verspreche Ihnen meine sorgfältigste, genauste Arbeit mit den für Sie passenden hochwertigen Glas- und Fassungsmaterialien – für ein optimales Ergebnis.

Schlagwörter:
Gleitsichtgläser Optik

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